Digitalisierung, ERP

Fünf Hindernisse auf dem Weg ins digitale Zeitalter - und wie man sie überwindet - #1 Die falsche Denkweise

Torsten Harnack07.03.2019

Haben Sie heute schon Ihre Denkweise geändert?

Wer denkt, dass es sich bei der Digitalen Transformation um einen Veränderungsprozess handelt, der vor allem die IT-Abteilung betrifft, der liegt falsch: Es ist die gesamte Organisation, die sich wandelt. Die Digitale Transformation ist eine unternehmensweite Transformation.

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Da eine Organisation von allen Mitarbeitern getragen wird, geht es nicht nur um Technologie, sondern vor allem um Denkweisen. Transformation passiert, wenn sich die Denkweisen der beteiligten Menschen ändern. Neue Denkweisen wiederum ändern die gesamte Organisation und in der Folge das gesamte Geschäftsmodell.

Die Digitale Transformation findet zuerst in den Köpfen der Menschen statt – und deshalb sind es die Mitarbeiter, die im Zentrum der digitalen Agenda stehen.

Holen Sie alle ins digitale Boot

Wer ein neues Geschäftsmodell anvisiert, muss alle Beteiligten mit auf die Reise nehmen. Die digitale Agenda ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn sich viele Mitarbeiter ausgeschlossen fühlen oder die Veränderung als unkontrollierbar erfahren.

Stress und sogar existenzielle Ängste sind oft verbunden mit der fehlenden Ausrichtung der Denkweise. Natürlich ist es nicht leicht, Denkweisen zu ändern oder auch nur neu auszurichten – das erleben wir jeden Tag an uns selbst.

Der Schlüssel: Eine gute Geschichte

Wer eine digitale Agenda realisieren will, sollte sicherstellen, dass alle Beteiligten eine gemeinsame Vorstellung davon haben. Der Wandel muss Herz und Verstand gleichermaßen erfassen – und dabei hilft eine gut erzählte Geschichte, ein gutes Storytelling, das die Beteiligten inspiriert und auf ihrer Reise begleitet.

Storytelling kann der Schlüssel dazu sein, lähmende Ungewissheit durch eine positive digitale Vision zu ersetzen. Durch die Geschichte, die Sie über die Veränderung erzählen, schaffen Sie sowohl eine intellektuelle als auch eine emotionale Verbindung. Und der Erfolg wird umso größer sein, je mehr Menschen die Geschichte erzählen und zu ihrer eigenen machen.

Wann waren Sie das letzte Mal am Lagerfeuer?

Storytelling ist nicht nur ein wichtiges Instrument des Managements. Storytelling entfaltet dann seine ganze Wirkung, wenn alle Mitarbeiter eingebunden werden und die Geschichte fortschreiben. Ein Beispiel dafür sind kleine moderierte Gesprächskreise (Corporate Campfires), in denen sich die Mitarbeiter über ihre Denkweisen zur digitalen Agenda austauschen. Auf diese Weise kann eine Geschichte entwickelt werden, an der alle beteiligt sind.

Fazit

Eine gut ausgearbeitete Geschichte hilft Ihren Mitarbeitern, die Transformation besser zu verstehen und sich mit der Zukunft vertraut zu machen. Eine Geschichte, die auf die Unternehmensziele ausgerichtet ist, zeigt Ihren Mitarbeitern, welche Rolle sie persönlich in der gemeinsamen Zukunft Ihres Unternehmens spielen.

Wie schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter für die Zukunft zu begeistern? Nutzen Sie Storytelling in Ihrem Unternehmen und wenn ja: Was ist Ihre „Geschichte“?

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Autor:
Torsten Harnack
Industry Manager Process | COSMO CONSULT Würzburg