RKB Karosseriewerk GmbH

Schnelle Einführung und nah am Standard

„Nach diesen positiven Erfahrungen mit Microsoft Dynamics NAV und unserem Partner COSMO CONSULT wollen wir nun demnächst noch weitere seiner Branchenlösungen integrieren.“

Patrick Taube, Administrator und IT-Verantwortlicher bei RKB

Unternehmensprofil

Der Karosseriebau ist seit 1929 die Kernkompetenz der RKB Karosseriewerk GmbH im sächsischen Döbeln. Am einzigen Produktionsstandort kommt auf Wunsch alles aus einer Hand: Stahl- und Karosseriebau, GFK-Modul, kompletter Innenausbau, Lackierung und Systemintegration. Die Produktpalette des Auftragsfertigers, die man seit der Wende immer stärker auf den Spezialfahrzeugbau ausrichtete, ist außerordentlich breit gefächert. Die Kunden sind Automobilhersteller, Flottenbetreiber sowie die öffentliche Hand ebenso wie Handwerker und Unternehmer aus den Bereichen Logistik und Lebensmittelvertrieb. Die Produkte sind Kofferaufbauten für Sanitätsfahrzeuge, Geld- und Werttransporter oder Expeditions- und Wohnmobile.

Verkaufs-, Kühl- und Logistikfahrzeuge sind ebenso im Angebot wie Spezialfahrzeuge wie etwa TV-Übertragungswagen, Einsatzleit- und Kommandowagen oder Polizei- und Filmservicefahrzeuge. „Eine Grundauslastung versuchen wir mit Deliveries, also Paketfahrzeugen, für die großen Logistikunternehmen zu schaffen“, erzählt Patrick Taube, Administrator und IT-Verantwortlicher bei RKB. Dabei entwickelt man auch ständig Verbesserungen. Das belegen patentierte Verfahren, die etwa eine höhere Stabilität bei geringerem Gewicht garantieren. Die resultierenden Vorteile bestehen in mehr Zuladung, weniger Verbrauch, kürzeren Bremswegen und niedrigeren Verschleiß-Kosten. In geringem Umfang bietet RKB auch die Reparatur von Karosserieschäden an.

Starres System abgelöst

Patrick Taube | IT Leiter RKB Karosseriewerk GmbH © RKB Karosseriewerk GmbH

RKB setzte erstmals Microsoft Dynamics NAV 4 gemeinsam mit einigen Branchenlösungen der COSMO CONSULT-Gruppe ein. Der Anbieter von Business-Softwarelösungen auf Basis von Microsoft Dynamics und Branchenspezialist für die Fertigungsindustrie, projektorientierte Dienstleister sowie die Zulieferindustrie, löste damals die Software eines Dresdner Unternehmens ab, ein reines PPS-Programm mit Lagerverwaltung und einigen Funktionalitäten für den Vertrieb. „Wir haben uns auf dem Markt umgeschaut, welches System gut zu uns passt“, erinnert sich Taube, „ und Microsoft Dynamics NAV und die Zusatzlösungen unseres IT-Partners boten uns alle Module, die wir brauchten. Zudem hatten wir mit der Dresdner Niederlassung unseren Partner vor Ort.“

Im Laufe der Zeit hatte man dieses System jedoch mit zahlreichen individuellen Programmierungen versehen, wodurch es starr und unflexibel reagierte und in keiner Weise mehr modernen Anforderungen genügte. Da bot COSMO CONSULT, inzwischen Europas größter Microsoft-ERP-Partner, dem Karosseriebauer mit der Teilnahme am Technology Adoption Program (TAP) zur rechten Zeit die Gelegenheit, sein ERP-System mit der neuesten Version von Microsoft Dynamics NAV zu modernisieren. „Die TAP-Teilnahme war für uns schon deshalb interessant, weil man hier als Anwender ein wenig Einfluss aufs Produkt nehmen kann“, so Taube. Im Rahmen des TAP bezieht Microsoft ausgewählte ERP-Partner und Anwender bereits frühzeitig in die Konzeption und Entwicklung einer neuen Software-Generation mit ein, damit die am Programm beteiligten Partner und Anwenderunternehmen gemeinsam die Alltagstauglichkeit der neuesten ERP-Technologien prüfen. Mögliche Probleme und Schwachstellen lassen sich so im Echtbetrieb frühzeitig erkennen und beheben. 

Einführung in vier Monaten

„Mit den Zusatzlösungen von COSMO CONSULT bildet der Standard von Microsoft Dynamics NAV 2016 mit vielen neuen Funktionalitäten alle unsere Geschäftsprozesse ab – ganz ohne zusätzlichen Programmieraufwand für Anpassungen“, freut sich Taube über die Einführung des neuen Release. So fiel der Geschäftsleitung eine kurzfristige Entscheidung für die Einrichtung einer mobilen Datenerfassung sowie die Einführung von Microsoft Dynamics NAV 2016 nicht schwer und es fiel bereits im Mai der Startschuss. Im Mai begannen auch schon mit Keyusern aus allen Abteilungen Workshops, die sich bis in den Juni erstreckten.

„Bereits vier Wochen vor dem Echtstart am 1. August hatte ich eine funktionierende Datenbank, mit der ich testen konnte“, schildert Taube die letzte Phase und zeigt sich beeindruckt von dem Tempo und der Zuverlässigkeit, mit denen der IT-Partner das aufwändige Upgrade- und Reengineering-Projekt mit Neuimplementierung der mobilen Datenerfassung realisieren konnte. „Dass wir das Projekt innerhalb von vier Monaten umsetzen konnten, ist ein klares Zeichen für die hohe Kompetenz unseres IT-Partners und die qualitativ hoch entwickelte Technik von Microsoft Dynamics NAV 2016 sowie der Zusatzlösungen“, konstatiert er.

Besonders zufrieden zeigt er sich mit den individuellen Möglichkeiten der User: „Das System ist nicht nur optisch ansprechender geworden, es ist aus meiner Sicht auch leichter zu bedienen – fast intuitiv. Die User merken schnell, wie gut sie selbständig den Client an ihre individuellen Anforderungen anpassen können.“ So müssen die Lagermitarbeiter ständig wissen, wo ein Artikel liegt. Diese Funktion können sie sich jetzt auf ihre Registerkarte ziehen, die sofort sichtbar wird, wenn sie eine Artikelkarte öffnen. Auch die Größe des Funktions-Buttons können sie selbst festlegen. „Früher wurde man von Informationen erschlagen. Jetzt lässt sich alles sehr gut für die tägliche Arbeit verdichten, um wirklich die Sicht auf das Relevante zu haben“, vergleicht der IT-Verantwortliche.

Fast Standard pur

Ganz ohne – kleine – Anpassungen ging es aber doch nicht. „Unsere Aufträge haben manchmal fast Projektcharakter. Wenn uns der Kunde einen Auftrag erteilt, bedeutet das noch nicht, dass wir beispielsweise ein Auslieferdatum festlegen können“, so Taube. Er weiß dann nicht, wann das Fahrzeug konstruiert werden kann oder wann der Hersteller das Fahrgestell liefert. „Wir brauchen ein etwas individualisiertes Verwaltungssystem, das bei uns aus Tradition Auftragsvorschau heißt. Dort kommt automatisch jeder Auftrag hinein“, legt er dar. In der Auftragsvorschau erscheinen dann die gesamten zum Auftrag gehörenden Daten: Wann ist der voraussichtliche Liefertermin für das Fahrgestell? Wer hat das Fahrzeug konstruiert? Ist die Konstruktion fertig und wann kann voraussichtlich die Produktion beginnen? Ist die Arbeitsvorbereitung abgeschlossen? „Das ist eine Sicht auf den Auftrag, die wir im neuen System nachgebaut haben“, erläutert Taube.

Neben der Mobile Solution des IT-Partners setzt RKB nun auch die Module cc|auftragsfertigung, cc|bde, cc|workflow, cc|project sowie das Document Management Pack mit dem cc|document configurator, cc|formatted documents und cc|textmodul ein. „Durch die komplette Abbildung unserer Geschäftsprozesse durch den umfangreichen Standard von Microsoft Dynamics NAV und die völlig in das ERP-System integrierten COSMO CONSULT-Module sind wir mit unserer IT völlig up to date. Sie lässt keine Fehler zu“, ist sich Taube sicher. So können die Mitarbeiter im neuen BDE-Modul nur einen Arbeitsgang abmelden, den sie zuvor auch angemeldet haben. Verwechslungen und Versäumnisse, wie sie früher öfter vorkamen, gibt es heute nicht mehr. Zudem erfasst die Software im Lager Materialverbrauchsmeldungen über mobile Datenerfassungsgeräte, sodass über BDE jederzeit der aktuelle Lagerbestand zu einem Auftrag ersichtlich ist. 

Test erfolgreich bestanden

In cc|auftragsfertigung lassen sich auch fertige Baugruppen individuell abändern. Ohne dass man neue Artikel kreieren muss, kann die Konstruktion vorhandene Baugruppen noch einmal überarbeiten. Und mit den Modulen des Document Management Pack, etwa mit dem document configurator, kann man ohne Programmierkenntnisse sein Angebotsdesign oder andere Dokumente gestalten oder verändern. cc|workflow benachrichtigt unter anderem die zuständigen Mitarbeiter nach einer Fahrgestellanlieferung. Diese Lieferung ist dann so etwas wie der Startschuss für die Fertigung eines Auftrags. In einer selbst definierten Tabelle verwaltet RKB die Fahrgestelle mit der Fahrzeug-Ident-Nummer und anderen Parametern wie Lieferant, Lieferdatum und Auftragsnummer. Ist die Tabelle vollständig, informiert das Modul alle zuständigen Mitarbeiter automatisch und die Produktion kann beginnen.

So zeigt der Test, dass Microsoft Dynamics NAV dem Anwender bereits im Standard eine Fülle neuer Funktionalitäten bietet, die die Software mit den zertifizierten Zusatzlösungen wie ein individuelles, maßgeschneidertes ERP-Programm erscheinen lassen. Auch die optisch und funktionell ausgezeichnet gestaltete Oberfläche, die eine fast intuitive Bedienung des Systems erlaubt, gibt den Döbelner Erstanwendern das Gefühl, eine investitions- und zukunftssichere Software modernster Technologie getestet zu haben. „Nach diesen positiven Erfahrungen mit Microsoft Dynamics NAV und unserem Partner COSMO CONSULT wollen wir nun demnächst noch weitere seiner Branchenlösungen integrieren“, kündigt Taube an. Dabei denkt RKB zunächst an cc|cad. Damit lassen sich Stücklisten und dazugehörige Artikel aus nahezu jedem gängigen CAD- oder PDM-System direkt über einen Webservice oder eine Textschnittstelle ins ERP-System importieren. Desweiteren will RKB die Personalzeiterfassung sowie vor allem SharePoint einführen.  

 

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Jan Lödige
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